Abfallwirtschaftskonzept des AWB
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Abfallvermeidung
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Stoffliche Verwertung
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Schadstoffminderung
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Thermische Behandlung des Restmülls
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Reststoffentsorgung
Abfallvermeidung ist das oberste Ziel
Mittels einer gezielten und effektiven Öffentlichkeitsarbeit wird die Bevölkerung informiert und motiviert, Abfall so weit wie möglich zu vermeiden. Eine Beratung der Haushalte erfolgt größtenteils durch die Gemeinden - mit Unterstützung des Abfallwirtschaftsbetriebes. Nicht alle Abfälle lassen sich vermeiden, die meisten aber sinnvoll wiederverwerten. Für die Sammlung und Verwertung von Wertstoffen installierte der AWB deshalb bis heute ein flächendeckendes Netz von rund 180 Wertstoffinseln. In 3 Städten/Gemeinden werden die Verkaufsverpackungen noch sortenrein auf den Wertstoffhöfen gesammelt. In den restlichen Städten/Gemeinden werden die Verkaufsverpackungen im Holsystem (Gelber Sack) an den Haushalten über den gelben Sack gesammelt.
Stoffliche Verwertung
Die im Landkreis Neu-Ulm gesammelten Wertstoffe werden über Verwertungsfirmen im Auftrag der dualen Systeme Deutschland dem Wirtschaftskreislauf zugeführt.
Schadstoffe minimieren
Im halbjährlichen Turnus werden im ganzen Landkreis Problemmüllsammlungen durchgeführt um Schadstoffe aus dem Hausmüll auszusondern. Die dabei erfassten Stoffe werden isoliert entsorgt bzw. verwertet.
Thermische Behandlung des Restmülls
Der verbleibende Restmüll wird im Müllkraftwerk Weißenhorn einer thermischen Behandlung zugeführt. Mit der Inbetriebnahme des Müllkraftwerkes Weißenhorn 1991 konnte die Entsorgungssicherheit des Landkreises langfristig gesichert werden. 1995/1996 wurde die Rauchgasreinigung mit modernster Technik nachgerüstet. Ergebnis: Die strengen Grenzwerte der 17. BImSchV. (Bundes-Immissions-Schutz-Verordnung) werden deutlich unterschritten, wie unabhängige TÜV-Messungen jedes Jahr belegen. Die Verbrennungsschlacke wird unter Tage verwertet.
Reststoffentsorgung
Lediglich nicht brennbare Abfälle und nicht verwertbare Schlacke gelangen zur Deponierung.